Thailändisch

Die thailändische Sprache (auch Thai oder Siamesisch) ist die Staatssprache Thailands mit circa 40 Millionen Sprechern. Obwohl die eindeutige Zuordnung umstritten ist, rechnet man das Thai zu den Kam-Tai-Sprachen innerhalb der postulierten Familie der Austro-Thai-Sprachen. Zu seinen besonderen Kennzeichen zählt die Zugehörigkeit zu den so genannten Tonsprachen (fünf Töne). Ansonsten phonetisch gleiche Wörter (Homonyme) lassen sich nur durch Töne unterscheiden. Seine Morphologie ist isolierend, d. h., Wörter verändern ihre Form in der Regel nicht (Sprachtypologie). Die Wortstellung ist Subjekt-Verb-Objekt. Das Lexikon des Thai enthält Entlehnungen aus dem Sanskrit, dem Chinesischen und dem Pali. Thai wird in einer eigenen Alphabetschrift geschrieben, die aus 44 Konsonanten und 32 Vokalen besteht. Die Vokale werden nicht durch eigene Buchstaben, sondern durch Zeichen vor, hinter, über oder unter dem jeweiligen Konsonanten dargestellt. Auch vier der fünf Töne werden durch Zeichen markiert, während ein fehlendes Zeichen für den fünften Ton steht. Im Schriftverlauf werden Wortgrenzen nicht durch Abstände markiert, wodurch das Lesen in Thai sehr viel übung voraussetzt.

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